SPD - Kandidaten in Neufra


SPD-Kandidaten mit Willy Schamann

SPD in Neufra

SPD – Kandidaten treffen sich mit Neufraer Ortschaftsratskandidaten der Liste "Unabhängige Wähler und SPD"

Ortsvorsteher Willy Schaumann strahlte volle Zufriedenheit aus, als er die SPD- Gemeinderats- kandidaten im Rathaus begrüßte: Es waren nicht nur die Rottweiler SPD- Gemeinderatskandidaten und die Bewerber für den Neufraer Ortschaftsrat von der Liste „Unabhängige Wähler und SPD“ zahlreich erschienen, sondern auch Neufraer Bürger, die sich für den Gedankenaustausch interessierten. „Außerdem sind die Bürger von Neufra rundum zufrieden “ , so Willy Schaumann.
“ Das würden wir aber genauer wissen“ , meinte der Ortsvereinsvorsitzende Arved Sassnick. Die prompte Antwort: Wohnen im Grünen, aber nahe an der Kernstadt, rege Vereine, eine gute Infrastruktur bis hin zur Gastronomie, mittelständische Betriebe und ein Kindergarten mit 40 Kindern, eine Grundschule mit ebenfalls 40 Kindern kann der Ortsvorsteher da nennen. Dazu funktioniert die Verkehrsanbindung zur Kernstadt: Stündlicher Busverkehr und der Ringzug machen es dem leicht, der gerne mal auf den PKW verzichten möchte. Beim Rundgang durch den Ort besichtigten die SPD- Kandidaten das Gewerbegebiet“ Berland“, geplant als reines Gewerbegebiet, das aber nunmehr als Mischgebiet mit Wohnen geplant ist, da der frühere Bedarf seitens der Firma Mauch nicht mehr gegeben ist. Bauland im Gebiet „Breite“zum Preis von ca 102 € pro Quadratmeter bei Größen von 1000 m2 sind sehr attraktiv, wenn man diese mit den Baulandpreisen in Rottweil selbst vergleicht. Die Neufraer Feuerwehr, die mit 23 Aktiven und 10- 15 Jugendlichen einen schönen Bestand aufweist, darf sich über den fast fertiggestellten WC- Anbau an das Feuerwehrhaus freuen. Dennoch gab es noch ein paar Wünsche: Da wäre etwa ein Zuschuss zum Dorffest zu nennen, das dieses Jahr aus Kostengründen leider nicht abgehalten werden kann. Und zuguter Letzt war da noch ein Wunsch der jüngeren Zuhörer der abschließenden Diskussionsrunde: Da der bisherige Jugendtreff wegen einiger unschöner Vorkommnisse geschlossen worden ist, fehle ein Treffpunkt. Ein Bauwagen, der an einer Stelle platziert würde, wo er nicht störe, wäre doch ideal und würde sicherlich gut angenommen werden, so die Meinung in der Runde. Mal sehen, ob sich dies verwirklichen lässt.

 

SPD-Fraktion im Gemeinderat

Die SPD+FFR-Fraktion im Rottweiler Gemeinderat trifft  Montag, 14.04. 2024 um 18 Uhr im 3. Stock des Neuen Rathauses. Es werden die Themen der gemeinsamen Sitzung von KSV und UBV am Mittwoch, 17.04. besprochen.

 

 


 

 

 

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SPD Fraktion zur Kiga-Gebührenfreiheit

In all unseren Haushaltsreden und in sämtlichen Stellungnahmen zu Kindergartengebührenerhöhungen hat die SPD-Fraktion stets ihr Bedauern ausgedrückt, dass im Gegensatz zu den Schulen – und auch Universitäten- Kindergärten nicht gebührenfrei sind. Unsere Fraktion hat dies bedauert auch in der Zeit, in der die SPD in Baden-Württemberg in der Regierung war und kein solcher Versuch, wie er jetzt unternommen wird, sichtbar geworden war. Gebührenfreiheit der Kindergärten wäre ein weiterer Schritt auf dem Weg zu mehr sozialer Gerechtigkeit. Sie würde jenen Kindergartenjahren, die von allen Seiten als wichtige Vorstufe im Übergang zur Grundschulzeit angesehen werden, auch den entsprechenden Status verleihen, was z.B. im Hinblick auf Unterschiede im Sprachvermögen von Kindern mit Migrationshintergrund von Bedeutung wäre. Natürlich muss Taktung – gleich vollständige Gebührenfreiheit oder in Schritten -  und Finanzierung einer solchen Maßnahme erörtert werden, aber Rheinland-Pfalz zeigt, dass eine landesfinanzierte Gebührenfreiheit möglich ist. Der Einwand, hiervon profitierten dann auch die Reichen, die solche Gebühren gut schultern könnten, ist so alt wie schlecht: Zum einen wäre eine einkommensabhängige Gebührenfreiheit mit enormem Verwaltungsaufwand verbunden, zum anderen ist ein vergleichbarer Einwand schon in den 50er Jahren bei der Abschaffung des Schulgelds erhoben worden, das dann bei uns deswegen entfiel, weil jahrelang die damalige DDR ständig spöttisch auf die klassenunterschiedszementierenden Gebühren für die weiterführenden Schulen in der Bundesrepublik hinweisen konnte. Ebenso hat die Einführung der Lehrmittelfreiheit an unseren Schulen nicht selten das gleiche Argument getroffen und es wurde eine einkommensabhängige Differenzierung vorgeschlagen. Klügere Köpfe in Schulleitung, Stadtverwaltung und kommunalpolitischen Gremien haben dann zu Recht auf die diskriminierende Wirkung solcher Differenzierung hingewiesen. Auch die Abschaffung der Studiengebühren an Baden-Württembergischen Universitäten vor ca. 5 Jahren liefert ein weiteres Argument für die Beseitigung der Kindergartengebühren: Es ist ungerecht, Gebührenfreiheit im oberen Teil des Bildungssystems für eine privilegierte Gruppe der Bevölkerung herzustellen, aber im unteren Teil des Bildungssystems – und dazu gehört der Kindergarten mittlerweile -  der für alle da ist, die Hand aufzuhalten. Alsdann  wird der Gebührenfreiheit, die in unseren Augen ein stückweit mehr soziale Gerechtigkeit schaffen könnte, mit dem Argument begegnet, sie sei nicht finanzierbar. Rheinland-Pfalz beweist das Gegenteil. Also in Kürze: Landesfinanzierte Gebührenfreiheit unserer Kindergärten ist richtig, wichtig, finanzierbar und seit Jahren auf der Agenda der SPD-Gemeinderatsfraktion.