Nachrichten zum Thema Allgemein

01.07.2022 in Allgemein

SPD besucht Wasserwerk und Neckarburg

 

Angesichts des Klimawandels beschäftigt sich die SPD Rottweil mit der Wasserversorgung künftiger Generationen. Um eine Vorstellung über die aktuelle Entwicklung zu erhalten, informiert sie sich vorzugsweise vor Ort. Ein erster Besuch galt dem kleinen Wasserwerk des Zweckverbandes Wasserversorgung Oberer Neckar unterhalb der Neckarburg.

Ganz idyllisch liegt das Werk an der Neckarschleife, wo Wassermeister Michael Merz als Einzelkämpfer zuverlässig für den Betrieb der Anlage sorgt. Zunächst führte er die kleine Gruppe direkt zu den Brunnenstuben im Kernbereich des Wasserschutzgebietes. Faszinierend rinnt dort das klare Nass aus dem blanken Felsen mit einer jährlichen Schüttung von nahezu einer Million Liter. Die nicht immer stabile Muschelkalk-Steilwand am Neckartal-Radweg verlangt auch regelmäßig Pflegearbeiten im Gelände rund um die Brunnenstuben.

Im Wasserwerk selbst erklärte der Wassermeister die Technik zur Aufbereitung des Trinkwassers mit Filtern, Pumpen, Turbine und Wasserspeicher. Die Turbine mit Generator versorgt mit dem angestauten Neckar das Wasserwerk fast komplett mit Eigenstrom. Auf viele Fragen zur Aufbereitung, Qualität und Verteilung des kostbaren Nasses ging Michael Merz gerne ein. Sorgen bereitet ihm manchmal der Nitratgehalt. Insgesamt nahm die Besuchergruppe die Hoffnung mit, den Bürgerinnen und Bürgern blieben auch in Zukunft, trotz mancher bedenklichen Entwicklungen, solche Trinkwasser-Ressourcen sicher erhalten.

Bei strömendem Regen ging es dann hinauf zur Neckarburg, wo Dr. Winfried Hecht in der Neckarburg-Kapelle einen Überblick über die Geschichte einer der ältesten Burgen des Landes gab. Er spannte einen Bogen von der Zeit der schwäbischen Herzöge, den Beziehungen zum Kloster St. Gallen bis zum Hochmittelalter mit gleichzeitig zwei Burgen und einem ansehnlichen Renaissance-Adelssitz. Von der Umwandlung des Weilers drunten im Tal zum Hofgut zeugt dort noch das Wappen eines aus Rottweil stammenden Abtes über dem Portal. Auch die im Jahr 1700 mit Gemälden ausgestattete Kapelle sowie das benachbarte Einsiedler-Haus kamen zur Sprache. Besonders interessiert hat natürlich die Frage nach der angemessenen Wasserversorgung der Neckarburg im Lauf der Jahrhunderte. Dazu wurden von Dr. Winfried Hecht ein Tiefbrunnen und eine Zisterne zur Diskussion gestellt, was archäologisch allerdings erst noch weiter zu untersuchen wäre.

Die SPD-Ortsgruppe wird sich in ihrer Veranstaltungsreihe weiter mit Zukunftsfragen des Trinkwassers und des Gewässerschutzes beschäftigen.

 

17.06.2022 in Allgemein

Besuch des Bundespräsidenten in Rottweil

 

Ein besonderes Erlebnis. Der Besuch des Bundespräsidenten in Rottweil. Inklusive einem Gruppenfoto mit dem SPD OV Rottweil.????.

von links: Isabella Cramer, Gisela Burger, Ernst Schamburek, Frank-Walter Steinmeier, Heinz Plempe, Anton Graf, Ralf Broß, Hermann Burger

 

30.05.2022 in Allgemein

Sommerfest 2022

 
Sommerfest SPD
 

04.08.2021 in Allgemein

Der SPD-Ortsverein Rottweil feiert seltene Jubiläen

 
Ehrung der Jubilare

Der SPD-Ortsverein Rottweil feiert seltene Jubiläen

 

50 Jahre Mitgliedschaft bzw. 40 Jahre waren Anlass für eine Jubiläumsveranstaltung im Jungbrunnen.

Nach kurzer Begrüßung durch die Vorsitzende Gisela Burger, stellte der SPD - Bundestagskandidat Mirko Witkowski sich und sein Programm vor, in dem u. a. eine Gesellschaft des Respekts, stabile Renten, Förderung der Kinder und verstärkte Maßnahmen für den Klimaschutz forderte.

Klaus Kirschner, ehemaliger Bundestagsabgeordneter spannte den Bogen 50 Jahre zurück, in die Zeit der sozialliberalen Koalition, erinnerte an die Reformen und an das Motto „Wandel durch Annäherung. Die heutigen Probleme, z.B. Klimaschutz wurden damals schon thematisiert, aber nur halbherzig verfolgt, heute ist dies die größte Herausforderung: Klimaerwärmung. Klaus Kirschner mahnte auch, dass noch viel zu tun sei, z. B. in der Pflegeversicherung und bei den Patientenrechten.

Die Ehrung der Jubilare nahm Gisela Burger vor: Winfried Hecht und Ludwig Mayer wurden für 50jährige Mitgliedschaft in der SPD, Walter Klank für 40 Jahre geehrt.

Berthold Kammerer, SPD – Fraktionssprecher im Kreistag Rottweil, hob die besonderen Verdienste von Winfried Hecht – er ist nahezu 50 Jahre Mitglied im Kreistag – hervor. Seine Fähigkeiten, seine Kenntnisse seien überall hochgeschätzt.

 

22.03.2021 in Allgemein

Am 1.3. 2021 ist Genosse Winfried Hecht 50 in der SPD Mitglied.

 
Hecht

Winfried Hecht (* 2. Februar 1941 in Stuttgart) ist ein deutscher Historiker.

Hecht wohnte mit seiner Familie seit 1944 in Rottweil. Hier besuchte er von 1947 bis 1951 die Katholische Volksschule und von 1951 bis 1960 das Albertus-Magnus-Gymnasium. Hier legte er sein Abitur ab. 1960–1967 studierte er Geschichte, Romanistik und Politik in Tübingen, Poitiers, Coimbra (Portugal) und Würzburg. 1967 promovierte er an der Universität Würzburg mit einer Untersuchung über Die byzantinische Außenpolitik zur Zeit der letzten Komnenenkaiser 1180-1185. Von 1968 bis 2006 war er Stadtarchivar und Museumsleiter in Rottweil. 1971 trat er in die SPD ein und wurde in den Kreistag gewählt. 1973–2003 war er Vorsitzender des Rottweiler Geschichts- und Altertumsvereins, danach Ehrenvorsitzender. 1980 erhielt er den Peter-Haag-Preis des Schwäbischen Heimatbundes für die Restaurierung des Hauses Lorenzgasse 7 in Rottweil. 2003 wurde ihm die Heimatmedaille des Landes Baden-Württemberg verliehen. Am 25. Februar 2006 wurde Dr. Hecht offiziell in den Ruhestand verabschiedet und erhielt die Bürgermedaille in Gold. 2006 erhielt er das Bundesverdienstkreuz am Bande. 2014 wurde er zum Ritter des Silvesterordens ernannt. Er veröffentlichte zahlreiche regionalgeschichtliche Publikationen.

 

SPD-Fraktion im Gemeinderat

Die SPD+FFR-Fraktion im Rottweiler Gemeinderat trifft sich am Montag, 27.3.2023 um 18 Uhr im großen Besprechungsraum des Neuen Rathauses, 3.Stock. Kandidat Weiß möchte sich nochmals präsentieren. Parteiöffentlich ab ca. 18:45

 

 


 

 

 

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SPD Fraktion zur Kiga-Gebührenfreiheit

In all unseren Haushaltsreden und in sämtlichen Stellungnahmen zu Kindergartengebührenerhöhungen hat die SPD-Fraktion stets ihr Bedauern ausgedrückt, dass im Gegensatz zu den Schulen – und auch Universitäten- Kindergärten nicht gebührenfrei sind. Unsere Fraktion hat dies bedauert auch in der Zeit, in der die SPD in Baden-Württemberg in der Regierung war und kein solcher Versuch, wie er jetzt unternommen wird, sichtbar geworden war. Gebührenfreiheit der Kindergärten wäre ein weiterer Schritt auf dem Weg zu mehr sozialer Gerechtigkeit. Sie würde jenen Kindergartenjahren, die von allen Seiten als wichtige Vorstufe im Übergang zur Grundschulzeit angesehen werden, auch den entsprechenden Status verleihen, was z.B. im Hinblick auf Unterschiede im Sprachvermögen von Kindern mit Migrationshintergrund von Bedeutung wäre. Natürlich muss Taktung – gleich vollständige Gebührenfreiheit oder in Schritten -  und Finanzierung einer solchen Maßnahme erörtert werden, aber Rheinland-Pfalz zeigt, dass eine landesfinanzierte Gebührenfreiheit möglich ist. Der Einwand, hiervon profitierten dann auch die Reichen, die solche Gebühren gut schultern könnten, ist so alt wie schlecht: Zum einen wäre eine einkommensabhängige Gebührenfreiheit mit enormem Verwaltungsaufwand verbunden, zum anderen ist ein vergleichbarer Einwand schon in den 50er Jahren bei der Abschaffung des Schulgelds erhoben worden, das dann bei uns deswegen entfiel, weil jahrelang die damalige DDR ständig spöttisch auf die klassenunterschiedszementierenden Gebühren für die weiterführenden Schulen in der Bundesrepublik hinweisen konnte. Ebenso hat die Einführung der Lehrmittelfreiheit an unseren Schulen nicht selten das gleiche Argument getroffen und es wurde eine einkommensabhängige Differenzierung vorgeschlagen. Klügere Köpfe in Schulleitung, Stadtverwaltung und kommunalpolitischen Gremien haben dann zu Recht auf die diskriminierende Wirkung solcher Differenzierung hingewiesen. Auch die Abschaffung der Studiengebühren an Baden-Württembergischen Universitäten vor ca. 5 Jahren liefert ein weiteres Argument für die Beseitigung der Kindergartengebühren: Es ist ungerecht, Gebührenfreiheit im oberen Teil des Bildungssystems für eine privilegierte Gruppe der Bevölkerung herzustellen, aber im unteren Teil des Bildungssystems – und dazu gehört der Kindergarten mittlerweile -  der für alle da ist, die Hand aufzuhalten. Alsdann  wird der Gebührenfreiheit, die in unseren Augen ein stückweit mehr soziale Gerechtigkeit schaffen könnte, mit dem Argument begegnet, sie sei nicht finanzierbar. Rheinland-Pfalz beweist das Gegenteil. Also in Kürze: Landesfinanzierte Gebührenfreiheit unserer Kindergärten ist richtig, wichtig, finanzierbar und seit Jahren auf der Agenda der SPD-Gemeinderatsfraktion.